Bei welchem Unfallauto lohnt ein Verkauf in Einzelteilen?

Hatte man mit seinem Auto einen Unfall, der so schwer war, dass an Originalteilen ein Mehraufwand betrieben werden müsste, um sie wieder in Originalform zu bringen (ausbeulen oder richten), oder unfallbedingt eine Reparatur an wichtigen Funktionsteilen vollzogen werden müsste, damit die Fahrsicherheit wieder hergestellt werden kann, spricht man von einem Unfallwagen. Jetzt hängt es davon ab, wie alt der Pkw ist. Ist laut Schwacke-Liste der Restwert des Autos nicht mehr so hoch, wie die Reparaturkosten wären, lohnt sich eine Reparatur nicht mehr.

Bei einem solchen wirtschaftlichen Totalschaden ist ein Verkauf in Einzelteilen eine Option, die man nicht außer Acht lassen sollte. Allerdings wollen wir darauf hinweisen, dass sich der Mark hierfür in den letzten Jahren gewandelt hat. Seit die Bundesregierung mit der Abwrackprämie der Umwelt etwas Gutes tun wollte, sind die Lager der Ersatzteilhändler und Schrottplätzen voll mit Ersatzteilen für die meisten gängigen Modelle. Das bedeutet, dass man beim Verkauf von Ersatzteilen längst nicht mehr den Preis erzielen kann, wie noch vor ein paar Jahren. Dennoch kann es sich lohnen, einen Unfallwagen in Einzelteilen zu verkaufen, da man, abhängig von Fahrzeugtyp und Zustand des Fahrzeugs mehr Geld einnehmen kann als mit einem Verkauf im Ganzen. Jedoch sollte einem bewusst sein, wenn man diesen Weg geht, dass man mehr Aufwand betreiben muss und einige rechtliche Hürden meistern muss. Hierzu sollen zum Aufmerksam-Machen nur ein paar Begriffe wie Altölentsorgung, Betriebsflüssigkeiten und Sondermüll genannt werden. Ein Auto hat eben auch ein paar Substanzen, die man nicht mehr verkaufen kann, für deren fachgerechte Entsorgung man aber in diesem Fall Sorge tragen muss. Tut man dies nicht drohen empfindliche Strafen wegen Umweltverschmutzung. Nichtsdestotrotz kann der Verkauf eines Unfallwagens in Einzelteilen eine lohnende Möglichkeit sein, die nebenbei auch noch Spaß bringt.

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