Die Risiken beim Unfallauto Verkauf

Statistisch gesehen fährt ein Deutscher in seinem Leben etwa elf Autos. Bei dieser Zahl ist relativ klar, dass auch jeder schon einmal Autos verkauft hat. Im Allgemeinen macht man sich wenig Gedanken um seinen alten Wagen, da man ihn meist für einen neuen in Zahlung gibt und dann der Reiz des Neuen schon lockt. Allerdings sollte man bei aller Vorfreude auf das neue Auto nie den Wert des alten aus den Augen verlieren und sich für die Verkaufsverhandlungen vorher gut informieren. Welchen Wert hat denn mein alter noch? Der Wert eines Gebrauchtwagens wird heute mittels der sog. Schwacke-Liste ermittelt. Die SchwackeListe ist inzwischen das bekannteste Instrument zur Ermittlung des Wertes eines Fahrzeugs im Gebrauchtwagenbereich. Gegründet wurde der dazu gehörige Verlag im Jahre 1957 und ist bis heute der führende Ratgeber für Preise von Gebrauchtwagen. Die Schwacke-Liste, oder einfach nur Schwacke, gibt den ungefähren Restwert von gebrauchten Kraftfahrzeugen anhand des Fahrzeugtyps, des Baujahres, der Ausstattung und des Kilometerstandes auf dem deutschen Markt an. Unberücksichtigt bei der Wertermittlung bleiben Unfälle. Hieraus ergibt sich ein Problem beim Verkauf des gebrauchten Pkws. Als Verkäufer kann man zwar die Schwacke-Liste einsehen aber bei Unfallwagen hat man keine Möglichkeit, den Wert realistisch zu bewerten. Man ist auf den guten Willen des Käufers angewiesen, dass er den Käufer nicht prellen will.

Sollten Sie das Gefühl haben, beim Verkauf Ihres Unfallwagens über den Tisch gezogen zu werden, sollten Sie sich zum einen Rat bei großen Automobilclubs suchen - hier können unabhängige Experten ihren Wagen bewerten - oder sie vergleichen das Gebot des Händlers mit dem Angebot eines zweiten Händlers. Hier haben sie am schnellsten herausgefunden, ob der angebotene Preis realistisch ist oder nicht.

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